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Feng Shui: Wohnungseinrichtung & Psyche in Einklang bringen

Feng Shui für die Wohnung

Viele mögen darüber lachen: Feng Shui wird von vielen Leuten geliebt und die komplette Wohnung wird danach ausgerichtet: Nicht nur die Möbelstücke müssen passen, sie müssen auch am richtigen Fleck stehen.

Viele fragen sich, wie das Umstellen der Einrichtungsgegenstände die eigene Psyche beeinflussen kann. Alle, die einen Zusammenhang zwischen einer ausgeglichenen Psyche und der Wohnungseinrichtung für Humbug halten, sollten sich einmal die folgende Frage stellen:

Habe ich schon mal eine Wohnung betreten, die mir auf Anhieb unsympathisch war oder in der ich mich gar nicht wohl gefühlt habe?

Richtig, jeder wird dies schon mal erlebt haben. Und sei es nur die Wohnung der Großeltern gewesen, in denen sich dunkle Möbelstücke befunden haben und die eh schon kleine, dunkle Wohnung noch dunkler gemacht haben.

Gleiches haben Sie garantiert auch mit Geschirr erlebt: Kennen Sie noch die alten Teller und Tassen, die mit Blümchen und weiteren Mustern bunt bemalt wurden? Beim Anblick dieses Geschirrs stellen sich so manchen Personen die Nackenhaare auf. All dies verdeutlicht, dass die Einrichtung der eigenen Wohnung einen großen Einfluss auf die eigene Psyche nimmt.

Was bestimmt darüber, ob Sie sich in einer Wohnung wohlfühlen oder nicht?

Fangen wir mit den Vorhängen an. Früher war es üblich, sowohl bodenlange Gardinen als auch schwere Stoffvorhänge zu nutzen. Niemand sollte in die Wohnungen hineinsehen können, hierdurch wurde aber auch das Hinaussehen erschwert. Apropos erschwert: In Wohnungen mit solchen Gardinen und Vorhängen kommt oft ein Schweregefühl auf.

Oft hat man das Gefühl, man würde darin ersticken. Dies liegt daran, dass zu wenig Luft und Licht in die Wohnung kommt und – besonders bei stechenden Farben – die Gardinen die restliche Wohnungseinrichtung überdeckt. Man nimmt dann nur noch die Gardinen wahr und fühlt sich im wahrsten Sinne erdrückt.

Feng Shui Wohnung

In diesem Fall hilft nur eins: Hängen Sie farbenfrohe Fenstergardinen auf, die sich Bistrogardine, Scheibengardine oder Schlaufengardine nennen. Diese sind relativ klein und lassen ausreichend Licht in die Wohnung. Zudem können diese Gardinen als Dekoration verwendet werden, denn es gibt sie in allen Formen, Farben und mit Motiven. Wechseln Sie der Jahreszeit entsprechend die Gardinen und bringen Sie so Farbe und Freude in die Wohnung.

Generell gilt, dass in kleinen Wohnungen keine dunklen Möbel stehen sollten. Diese verkleinern optisch die Räume noch mehr. Entscheiden Sie sich stattdessen für weiße Möbelstücke oder für Möbel in zarten, hellen Holztönen. Mit diesen Möbeln vergrößern Sie optisch die Räume und die hellen Farben wirken stimmungsfördernd. Manchmal reicht ein kleiner, weißer Couchtisch in Hochglanz bereits aus, um die gesamte Einrichtung in ein helles Licht zu rücken.

Farbe und Leben in die eigene Wohnung bringen

Sie finden Weiß zu langweilig? Dann mixen Sie bewusst weiße Möbel mit knallig bunten Möbeln und schaffen Sie sich so Ihren eigenen Wohnungsstil. Oder Sie streichen die Wände in diversen Farben. Sie können sich nicht von Ihren antiken Möbelstücken trennen, die Sie geerbt haben und an denen Kindheitserinnerungen hängen? Sie müssen diese keinesfalls entsorgen: Auch hier steht Ihnen die Möglichkeit offen, einzelne antike Möbel gekonnt in Szene zu setzen, indem Sie diese zwischen andere Möbel stellen.

Sie leben Dekoartikel und sammeln diese wie andere Briefmarken? In diesem Fall könnte eine unabsichtliche Unordnung in Ihrer Wohnung entstehen. Wenn Sie Ihre Augen herumschweifen lassen, so bleiben diese an jedem einzelnen Dekostück hängen und leiten diesen Eindruck an das Gehirn weiter. Sehr schnell führt dies zu einer Reizüberflutung. Eine Folge hiervon können Konzentrationsprobleme oder innere Unruhe entstehen. Versuchen Sie daher, möglichst wenig Dekorationsartikel in Form von Bildern, Figuren oder Kerzen zu verwenden.

Ein weiteres Problem tritt damit zu Tage: Die einzelnen Dekorationsartikel wirken nicht mehr. Ihr Gehirn nimmt sie zwar wahr, was zu Stress führen kann, Sie nehmen aber die einzelnen Stücke nicht mehr als Deko wahr. Die Wohnung wirkt dann überladen und nimmt leider einen negativen Einfluss auf Ihre Psyche.

Unordnung & Stress im Gehirn – das könnten Gründe dafür sein

Gleiches gilt für Unordnung oder wenn Sie zu viele Gegenstände besitzen: Sie sind ständig mit Aufräumen, Waschen und Putzen beschäftigt. Vielleicht nervt Sie das selbst, wissen aber nicht, was Sie dagegen tun können? Befreien Sie sich von den Dingen, die Sie nicht mehr benötigen. Dann befreien Sie auch Ihren Geist und können besser durchatmen.

Je weniger Sie besitzen, umso ordentlicher wirkt die Wohnung.

Dann passen garantiert alle Gegenstände in die vorhandenen Schränke. Achten Sie auch darauf, dass die Möbelstücke zusammen passen und einen Stil klar und eindeutig anzeigen. Sicherlich haben Sie schon mal den Spruch gehört: Anhand der Wohnung kann man den Charakter und den Seelenzustand des Menschen erkennen – ähnlich wie bei dessen Schriftbild.

Nicht zuletzt nimmt noch das Raumklima einen entscheidenden Einfluss auf Ihre Psyche: Die Luft darf nicht zu trocken und nicht zu feucht sein. Notfalls können Sie mit einem Luftbefeuchter in Form eines Brunnens nachhelfen. Und natürlich gilt: Viel Lüften und frische Luft hereinlassen. Dann werden Sie sich garantiert in Ihrer Wohnung wohl fühlen – und Ihr Besuch auch. Wie Sie sehen, müssen Sie kein Anhänger von Feng Shui sein, können sich trotzdem problemlos ein Wohlfühlklima in Ihrer Wohnung schaffen.

Weitere Ideen zur Einrichtung unter Beachtung von Geist und Seele finden Sie auch in diesem Artikel von uns.



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